Die Beleuchtung von Räumen ist wichtig, aber wenn sie nicht kontrolliert wird, wird der Eintritt von Sonnenenergie mit der Zeit unerträglich und führt zu einem erhöhten Energieverbrauch für die Kühlung. Hier kommen Sonnenschutzfolien ins Spiel, eine hervorragende Möglichkeit, besser zu arbeiten und zu sparen.
Inhalt
Sonnenschutzfolien sind eine bewährte Technologie, deren Anwendung von der energetischen Sanierung von Gebäuden über die Lösung spezifischer Probleme bei der Bewältigung solaren Energieeintrags bis hin zur Verbesserung der internen Komfortbedingungen reicht.
Es handelt sich um selbstklebende Produkte aus Kunststoff, in der Regel Polyester, die auf Glasflächen aufgebracht werden, um eine oder mehrere Leistungsmerkmale zu verbessern.
Das Polyester kann mit keramischen oder metallischen Materialien behandelt werden, um einige Leistungsmerkmale zu verbessern. Das Hauptanwendungsgebiet ist die Solarsteuerung und -filterung.
Sonnenschutzfolien sind daher der Modulation des Sonnenenergieeintrags gewidmet, um die energetische Leistung und den thermischen Komfort zu verbessern. Dies geschieht zweifellos während der Sommermonate: Die Anwesenheit solarer Wärmebelastungen führt zu einem erhöhten Stromverbrauch für die Kühlung, und es ist erforderlich, die Einstrahlung in den Innenbereich zu begrenzen.
Sonnenschutzfolien lassen sich in zwei Hauptkategorien mit unterschiedlichen technischen Merkmalen einteilen, die je nach Bedarf angewendet werden können: Solarsteuerungsfolien und Sonnenfilterfolien (selektiv).
- Die Solarsteuerungsfolien, auch linear reduzierend genannt, haben einen niedrigen Solarfaktor, der durch reflektierende Metalloxide erreicht wird. Dies ermöglicht eine Reduzierung des Sonneneintrags und erzeugt gleichzeitig einen „Spiegeleffekt“ (von außen betrachtet) bei Tageslicht. Je nach Dichte des in der Folie enthaltenen Metalls trägt es dazu bei, die interne Helligkeit sanft, mittel oder stark auszugleichen. Die Wahl des zu installierenden Filmtyps sollte von spezialisierten Technikberatern getroffen werden, da sonst das Risiko besteht, später künstliches Licht verwenden zu müssen.
- Selektive Folien haben einen niedrigen Solarfaktor und eine variable Lichtdurchlässigkeit zwischen mittel und hoch: Diese Technologie, bei gleichem Solarfaktor wie bei Solarsteuerungsfolien, garantiert höhere natürliche Beleuchtungsniveaus und trägt so zur Reduzierung des Stromverbrauchs für die Beleuchtung bei.
Arten von Sonnenschutzfolien
Gibt es andere Arten?
Die Folien finden in verschiedenen Bereichen Anwendung, wobei oft die intrinsischen Eigenschaften dieses Produkts genutzt werden, um mehrere Anforderungen gleichzeitig zu erfüllen:
- Im Bereich der Sicherheit wird durch die Einführung der Norm UNI 7697 von 2007:2014 die Umwandlung von gewöhnlichem Glas in „Sicherheitsverbundglas“ (durch Folienanwendung) in verschiedenen Bereichen wie Krankenhäusern, Schulen, Dach- und Balkongeländern, Innenverglasungen im gewerblichen Bereich usw. obligatorisch.
- Ästhetik: UV-Schutzfolien werden in allen Bereichen eingesetzt, in denen die Verfärbung von Materialien, Vergilbung oder Alterung begrenzt werden muss, Phänomene, die durch den UV-Anteil der Sonnenstrahlung verursacht werden.
- Dekoration / Anpassung: Originalverglasungen werden oft mit dekorativen Folien, in der Regel satiniert, versehen, die die Sichtbarkeit einschränken und die Privatsphäre erhöhen, ohne die Helligkeit des Tageslichts zu verringern. Diese Folien erfordern keine Wartung und können vollständig individuell angepasst werden.
Warum Sonnenschutzfolien wählen, um die transparente Hülle aufzuwerten?
Sonnenschutzfolien bieten verschiedene Vorteile, sowohl für die energetische Sanierung als auch für die Verbesserung des Komforts in Innenräumen, oft miteinander verbundene Faktoren:
Sie gehören zur Kategorie der Lean Retrofit Technologies, daher wird ihre Anwendung als „leichte“ Sanierung angesehen, die die bestehende Struktur nicht verändert. Es erfolgt keine vollständige Ersetzung von Glas oder Rahmen.
Ihre Selektivität ermöglicht eine effektive Reduzierung des Sonnenlichteintritts, ohne die natürliche Beleuchtung der Räume zu beeinträchtigen.
Die Kontrolle der Sonnenstrahlung führt zu einer Reduzierung des Energieverbrauchs und somit der Kosten für die Sommerkühlung.
Verbesserung des thermischen und hygrometrischen Komforts (wahrgenommen in Bezug auf Temperatur und Luftfeuchtigkeit) durch Verringerung der übertragenen Strahlung in den Raum.
Das ästhetische Erscheinungsbild der Fassade bleibt unverändert und bietet gleichzeitig mehr Privatsphäre.
Die Installation erfolgt an der Außenfassade, ohne die Tätigkeiten in den Innenräumen zu beeinträchtigen.